Wartburgfahrer haben Heimweh

Wartburgfahrer haben Heimweh

Fotos und Collage von LUDGER KONOPKA

EISENACH. Das ist immer ein buntes Wochenende. Jedes Jahr im August sehen sich beim internationalen „Heimweh“-Treffen hunderte Wartburgfahrer aus der ganzen Welt mit ihren vierrädrigen Lieblingen auf dem Festplatz Spicke in Eisenach wieder. Sie repräsentieren 60 Jahre Zwei-Takt-Historie in der Autostadt, die somit mehr als nur Bach, Luther und die Wartburg zu bieten hat. Veranstalter ist der Allgemeine Wartburgfahrerclub Eisenach. Die Clubmitglieder und das Organisationsteam um den Club-Vorsitzenden Enrico Martin leisten seit vielen Jahren Großartiges. „Über Jahre zusammengewachsen hat sich eine Gruppe gebildet, die besser als jede Familie funktioniert. Wie ein perfekt laufendes Getriebe greifen alle Hände ineinander, wenn es darum geht, Tradition zu bewahren und anderen ein paar schöne Tage zu verschaffen. Auch privat sind die Freundschaften eng verbunden“, erklärt Enrico Martin den einzigartigen Club. „Der Eintritt bei uns bedeutet, dass man in unsere verrückte Truppe passen muss. Als normales stilles Mitglied hat man bei uns keine Chance. Wer dabei sein will, muss sich ein Jahr lang beweisen.“